Der Fuß ist eine komplexe Struktur aus zahlreichen Knochen, Bändern, Gelenken und Muskeln und wird im Laufe des Lebens stark belastet.
Ein Fersensporn entsteht häufig durch eine längere Über- oder Fehlbelastung des Fußes. Zunächst tritt eine Sehnenreizung am Knochenansatz des Fersenbeins auf, gefolgt von einer Entzündung und schließlich einer schmerzhaften Verkalkung, die tastbar und auf Röntgenbildern sichtbar ist.
Ursachen und ganzheitliche Behandlung eines Fersensporns
Oft ist zudem die Symmetrie des Körpers durch Blockaden im Iliosakralgelenk oder der Wirbelsäule gestört. Hier sollte eine Überprüfung und gegebenenfalls eine Behandlung durch Osteopathen oder Physiotherapeuten erfolgen. Auch der Zustand der Achillessehne und der gesamten Bein-und Beckenmuskulatur gehören überprüft und behandelt. Bei vielen Menschen ist die Beweglichkeit der Fußgelenke eingeschränkt, vor allem im Mittelfuß. Hier ist eine Mobilisierung sehr wichtig.
Bei entzündlichen Zuständen und akuten Schmerzen ist eine Sportpause ratsam. Ärzte können entzündungshemmende Medikamente verordnen. Weitere effektive Maßnahmen zur Behandlung eines Fersensporns umfassen Dehnübungen, Massagen, Gewichtsreduktion und die Nutzung von Fersenkissen oder Einlagen. In einigen Fällen kann auch ein Austausch der Schuhe notwendig sein.
Schüßler Salze als Unterstützung bei Fersensporn
Schüßler-Salze können ebenfalls unterstützend bei einem Fersensporn eingesetzt werden. Im akuten Fall wird das Schmerz- und Entzündungssalz Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 empfohlen. Bei starken Schmerzen sollten 2-3 Tabletten mehrmals täglich gelutscht werden.
Dazu zur Entspannung der Muskulatur das Schüßler Salz Nr. 2 Calcium phosphoricum D6 und Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6. Calcium phosphoricum ist außerdem ein gutes Schüßler Salz für alle Knochenbeschwerden und bei körperlicher Erschöpfung. Dosierung: 3-mal täglich 2 Tabletten.
Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6 dosieren wie Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 (2-3 Tabletten mehrfach am Tag lutschen). Die Salze können gleichzeitig oder direkt nacheinander eingenommen werden. Es kann zusätzlich die Creme Nr. 3 Ferrum phosphoricum an Ort und Stelle großflächig eingerieben werden, zum Beispiel morgens und abends.
Möglich ist auch der „Schmerzcocktail“: jeweils 5 Tabletten von Nr. 3 und Nr. 7 in heißem Wasser auflösen und mehrmals täglich trinken.
Fußbäder und Cremes zur Schmerzlinderung
Ein warmes Fußbad mit den Salzen Nr. 3 und Nr. 7 hilft zusätzlich bei der Schmerzreduktion. Dazu jeweils etwa 20 Tabletten in warmem Wasser auflösen und die Füße 15-20 Minuten baden.
Nach dem Fußbad empfiehlt sich die Anwendung der Creme Nr. 3 Ferrum phosphoricum im akuten Fall und Nr. 1 Calcium fluoratum bei chronischen Beschwerden.
Nachbehandlung und Prophylaxe bei Fersensporn
Zur Vorbeugung eines Fersensporns empfiehlt sich die langfristige Einnahme von Nr. 1 Calcium fluoratum D12 und Nr. 2 Calcium phosphoricum D6 über einen Zeitraum von 6-12 Wochen, jeweils 3-mal täglich 2 Tabletten. Die Creme Nr. 1 Calcium fluoratum kann zur Massage der Ferse, Fußsohle und Achillessehne verwendet werden.
Bei akuten Zuständen oder erneuten Schmerzen können Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 und Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6 nach Bedarf ergänzt werden.
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