Zysten sind meist harmlose „Anhängsel“ im menschlichen Gewebe oder an inneren Organen. Dennoch sollte man sie beachten. Wenn man versteht, um was es sich da handelt, kann man entsprechende Schüßler Salze zur Anwendung bringen. Diese unterstützen und regulieren die im Körper verfügbaren Selbstheilungskräfte und bringen Zysten mitunter ganz zum Verschwinden.
Zysten – was sie sind und wo sie entstehen
Das zunächst fremd klingende Wort kommt wie viele Begriffe der Medizin aus dem Altgriechischen. Kystos meint die Harnblase. Hier ist durch Ähnlichkeit schon erklärt, um was es geht: Manchmal bilden sich im Körper Bläschen, die von einer Epithelschicht umgeben sind und eine Flüssigkeit enthalten. Es kann sich dabei um Blut, Talg, Eiter oder auch Gewebsflüssigkeit handeln, die wegen der Verkapselung nicht austreten kann.
Eine Zyste bildet sich alters- und geschlechtsunabhängig. Die häufigsten Stellen der Zystenbildung sind Nieren, Leber, Eierstöcke und Brüste. Im Gewebe sind Zysten ab einer gewissen Größe tastbar. Im Körperinneren werden sie meist nur zufällig durch Untersuchungen wie Ultraschall entdeckt.
Ursache von Zysten und Konsequenzen
Warum eine Zyste entsteht, ist nicht eindeutig klar. Da sie an Nieren, Brüsten, Eierstöcken und auch Hoden entstehen, liegt die Vermutung nahe, Hormone als Auslöser zu sehen. Auch Parasiten werden als Auslöser vermutet. Manche chronischen Erkrankungen wie Mukoviszidose oder Erbkrankheiten können ebenso Zystenbildung auslösen.
Manche Zyste bildet sich von selbst wieder zurück. Probleme kann eine Zyste machen, die faustgroß oder größer wird, da sie etwa im Bauchraum andere Organe einengen und verdrängen kann. Mögliche Behandlungsweisen sind dann
- Punktion
- Operation
- Hormonbehandlungen
In diesen Fällen wird Sie Ihr/e behandelnde/r Ärztin/Arzt beraten.
Zysten mit Schüßler Salzen behandeln
Bei einer kleineren Zyste, von denen Sie Kenntnis haben, kommen Schüßler Salze mit Aussicht auf Erfolg zum Einsatz.
Wenn sich eine Zyste hormonbedingt an Eierstöcken gebildet hat, hat sich folgende Kombination bewährt:
Nr. 1 Calcium fluoratum D12: immer morgens zwei bis drei Tabletten einnehmen
Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12: immer mittags zwei bis drei Tabletten einnehmen
Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6: immer abends zwei bis drei Tabletten einnehmen
Sollte diese Kombination keine Wirkung zeigen, können folgende beiden Salze im Wechsel versucht werden:
Nr. 14 Kalium bromatum D6
Nr. 25 Aurum chloratum natronatum D6
Letzteres Salz kann auch äußerlich bei einer tastbaren Zyste im Unterhautgewebe angewendet werden. Da es von diesem Salz keine Creme gibt, löst man zwei bis drei Tabletten in wenig Wasser auf, sodass eine dickliche Paste entsteht. Diese kann man täglich auf entsprechende Stellen verteilen.
Weitere Schüßler Salze können bei Zysten anderer Art innerlich als Tabletten wirken:
Nr. 1 Calcium fluoratum D6 kommt zum Einsatz bei einer Zyste im Bindegewebe und an den Gelenken. Es kann auch als Salbe angewendet werden.
Nr. 4 Kalium chloratum D6 hilft gegen Zystenbildung in und an Gelenken, auch als Salbe anzuwenden.
Nr. 10 Natrium sulfuricum D6 ist angezeigt bei tastbaren Zysten unter der Haut. Neben der Einnahme als Tabletten kann man das Salz auch als Salbe einsetzen.
Nr. 12 Calcium sulfuricum D6 ist als sogenanntes „Salz der Gelenke“ vor allem innerlich und äußerlich bei Zysten im Gelenkbereich angezeigt.
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