Grundsätzlich ist Schwitzen etwas Natürliches. Der Körper kann so bei Hitze, Anstrengung, Fieber oder auch psychischen Belastungssituationen seine Temperatur regulieren. Schwitzen kann auch als lästig empfunden werden: Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose) wird als unangenehm und unästhetisch empfunden. Gleiches gilt, wenn der Schweiß einen schlechten Geruch mit sich bringt. Diese negativen Aspekte des Schwitzens lassen sich mit Schüßler Salzen sehr gut regulieren.
Übermäßige Schweißbildung: Symptome und Ursachen
Nach Studien des Hyperhidrose-Zentrums Wien leiden in Deutschland 2 Millionen Menschen an übermäßiger Schweißbildung. Typische Symptome sind
- Nässe vor allem unter den Achseln, an Händen und Füßen
- Schweißflecken in der Kleidung
- Unangenehmer Schweißgeruch
- Schweißausbrüche mit Hitzewallungen
- Starker „Nachtschweiß“
Für viele Menschen spielen bei starkem Schweiß psychische Ursachen eine große Rolle:
- Angst
- Lampenfieber
- Nervosität
- Stress
Das Gleiche gilt für Hormonschwankungen wie in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren.
Krankheiten und körperliche Dispositionen sind ebenfalls Auslöser von Hyperhidrose:
- Fieber
- Übersäuerung
- Übergewicht
- Diabetes
- Schilddrüsenüberfunktion und weitere Stoffwechselerkrankungen
Schließlich können manche Medikamente Hyperhidrose auslösen, ebenso krankhafter Alkohol- und Drogenkonsum (hier besonders bei sogenanntem Suchtdruck beim Entzug).
Unterstützende Maßnahmen sind
- gesunde und vor allem basische Ernährung
- Normalgewicht halten
- ausreichend bewegen
- Verzichten auf Kaffee und Alkohol bzw. reduzieren
Schüßler Salze können diese hilfreichen Vorhaben sehr nachhaltig unterstützen.
Übermäßiges Schwitzen mit Schüßler Salzen behandeln
Die passenden Salze zu finden, setzt gute Selbstbeobachtung voraus. Die vielen genannten Behandlungsmöglichkeiten unterscheiden sich nach Ort und den unterschiedlichen diversen Modalitäten einer jeweiligen Schweißbildung.
Als Dosierung empfiehlt sich, ein bis drei Tabletten eines oder mehrerer Salze dreimal täglich einzunehmen.
Nr. 2 Calcium phosphoricum D6: Schwitzen der Kinder am Kopf, auch als Creme an Kopf und Nacken einsetzbar; nächtliches, schwächendes Schwitzen; Schweiß hinterlässt weißliche oder gelbliche Flecken
Nr. 5 Kalium phosphoricum D6: gegen Schwitzen bei Angst, erhöhter Puls und Erregbarkeit; bei Schweiß mit stinkend fauligem Geruch.
Nr. 6 Kalium sulfuricum D6: Schwitzen mit öligem Film, hinterlässt gelbe Flecken.
Nr. 7 Magnesium phosphoricum D6: bei Schweißbildung wegen seelischen Verspannungen, in Gefühlsausbrüchen, etwa bei Cholerikern.
Nr. 8 Natrium chloratum D6: Hauptmittel bei starkem Schwitzen, Schweiß eher wässrig, ätzend, farblos
Nr. 9 Natrium phosphoricum D6: bei säuerlichem und scharfem Schweiß, reguliert Übersäuerung.
Nr. 11 Silicea D12: Schweiß an Kopf und übelriechend an den Füßen; an den Händen Kälte bringend.
Nr. 13 Kalium arsenicosum D6: hilfreich, wenn Schwitzen chronisch wurde; bei resultierendem Frieren;
Nr. 15 Kalium jodatum D6: Schweiß ist scharf und übelriechend, getrocknet „dicklich“ und gelb-grünlich; wirkt regulierend über die Schilddrüse;
Nr. 18 Calcium sulfuratum D6: bei starker Bildung säuerlichen Schweißes, wirkt entgiftend.
Nr. 20 Kalium aluminium sulfuricum D6: wirkt zusammenziehend auf die Haut, bei starkem Fußschweiß.
Nr. 22 Calcium carbonicum D12: säuerlicher Schweiß vermehrt am Kopf; Begleitsymptome Konzentrationsschwäche und Vergesslichkeit.
Sollte es bei nicht zu vermeidender Schweißbildung zu Schwächegefühlen kommen und keine Elektrolytgetränke vertragen werden, bietet sich folgende Mischung als Mineralien-Ersatz an:
Nr. 2 Calcium phosphoricum D6 = 10 Tabletten
Nr. 8 Natrium chloratum D6 = 20 Tabletten
Nr. 15 Kalium jodatum D6 = 6 Tabletten
Diese Tabletten sollten in 1,5 – 2 Liter Wasser gelöst und über den Tag verteilt getrunken werden.
Alle Schüßler Salze erhalten Sie nur in Ihrer Apotheke oder Versandapotheke.
Bildnachweis: nykola bulavskyi