Schüßler Salze eignen sich hervorragend für den Einsatz bei Kindern. Sie sind leicht anzuwenden, wirken sanft und rufen keine Nebenwirkungen hervor. Schüßler Salze bei Kinderkrankheiten sind als Behandlungsmethode oder ergänzende Gabe eine wunderbare Möglichkeit, den Alltag zu bewältigen.
Schüßler Salze für Kinder
Kinder nehmen die feinstofflichen Impulse der Schüßler Salze sehr gut an. Statt bereits früh mit komplex wirkenden Medikamenten der Schulmedizin zu hantieren, stehen Eltern durch Schüßler Salze bei Kinderkrankheiten wirkungsvolle Alternativen oder zumindest Ergänzungen zur Verfügung. Etwa über Antibiotika weiß man heute, dass man sich die Einnahme dieser Substanzgruppe für wirklich schwere Krankheitsverläufe „aufsparen“ sollte. Nur dann erfüllen diese später einen solchen Dienst.
Ein weiterer Pluspunkt für den Einsatz von Schüßler Salzen im Kindesalter ist die Einnahmeform. Da die Tabletten gelutscht werden oder auch in Wasser aufgelöst eingenommen werden können, nehmen Kinder die Salze in den allermeisten Fällen gern ein. Als Alternative zu den Tabletten können auch Globuli gegeben werden.
Kinder durchlaufen auf ihrem Weg ins Jugendalter oft klassische Kinderkrankheiten. Dadurch erwerben sie sich eine gute Immunabwehr, wenn man diese nicht unterdrückt. Auch das spricht für Schüßler Salze bei Kinderkrankheiten.
Hierzu eine Liste mit einer Auswahl an Anwendungsgebieten:
Scharlach
Zusätzlich zu der schulmedizinischen Behandlung helfen:
- Nr. 3 Ferrum phosphoricum, drei bis fünf Tabletten täglich
- Nr. 5 Kalium phosphoricum: drei bis fünf Tabletten täglich
- Nr. 8 Natrium chloratum: drei bis fünf Tabletten täglich
- Nr. 10 Natrium sulfuricum: drei bis fünf Tabletten täglich
Windpocken
Folgende Schüßler Salze lassen sich kombinieren:
- Nr. 3 Ferrum phosphoricum im Akutstadium alle zwei Stunden eine Tablette, danach drei bis fünf Tabletten/Tag
- Ab zweiten Tag: Nr. 5 Kalium phosphoricum drei bis fünf Tabletten täglich
- Nr. 8 Natrium chloratum zusätzlich im Abklingen drei bis fünf Tabletten täglich
- Bei starkem Juckreiz (unabhängig vom Stadium) zusätzlich Nr. 7 Magnesium phosphoricum dreimal zwei Tabletten täglich, zusätzlich Creme Nr. 7 großzügig auftragen
Mumps
Bei leichtem Fieber, Speichelfluss und geschwollenen Drüsen:
- Nr. 3 Ferrum phosphoricum, im Akutstadium alle zwei Stunden eine Tablette, danach drei bis fünf Tabletten täglich
- Nr. 4 Kalium chloratum, drei bis fünf Tabletten täglich
- Nr. 5 Kalium phosphoricum, sieben Tabletten täglich
- Nr. 8 Natrium chloratum, drei bis fünf Tabletten täglich
Masern und Röteln
Ergänzend zur Schulmedizin:
- Nr. 3 Ferrum phosphoricum, im Anfangsstadium zehn Tabletten täglich, danach drei bis fünf Tabletten
- Nr. 4 Kalium chloratum, drei bis fünf Tabletten täglich
- Bei Fieber: Nr. 5 Kalium phosphoricum, eine Tablette jede Viertelstunde
Lernhilfemischung ab dem Schulalter
- Nr. 3 Ferrum phosphoricum, drei bis fünf Tabletten täglich
- Nr. 5 Kalium phosphoricum, drei bis fünf Tabletten täglich
- Nr. 6 Kalium sulfuricum, drei bis fünf Tabletten täglich
- Nr. 8 Natrium chloratum, drei bis fünf Tabletten täglich
Schmerzen und Spannungen in Kiefer und Zähnen
- Nr. 1 Calcium fluoratum, sieben Tabletten täglich
- Nr. 3 Ferrum phosphoricum, drei bis fünf Tabletten täglich
- Nr. 5 Kalium phosphoricum, drei bis fünf Tabletten täglich
- Nr. 8 Natrium chloratum, drei bis fünf Tabletten täglich
„Wachstumsschmerzen“
Es kann hier aus den Tabletten und Wasser ein Brei zum Auftragen hergestellt oder entsprechendes Salz als Creme verwendet werden:
- Nr. 1 Calcium fluoratum, fünf Tabletten täglich
- Nr. 2 Calcium phosphoricum, drei bis fünf Tabletten täglich
- Nr. 3 Ferrum phosphoricum, drei bis fünf Tabletten täglich
- Nr. 8 Natrium chloratum, drei bis fünf Tabletten täglich
- Nr. 11 Silicea, fünf Tabletten täglich
AD(H)S
- Nr. 2 Calcium phosphoricum: zwei Tabletten mittags
- Nr. 5 Kalium phosphoricum: zwei Tabletten morgens
- Nr. 7 Magnesium phosphoricum: zwei Tabletten nachmittags
- Nr. 21 Zincum chloratum: zwei Tabletten vor dem Schlafen
Auch an dieser Stelle gilt: Bei der Behandlung von Kindern ist besondere Sorgfalt angebracht. Die Selbstbehandlung mit Schüßler Salzen sollte immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden und nur bei leichten und bekannten Beschwerden erfolgen. Je jünger das Kind, desto schneller sollten Sie es einem Kinderarzt vorstellen.
Alle Schüßler Salze erhalten Sie nur in Ihrer Apotheke oder Versandapotheke.
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