Haarausfall scheint zunächst nur das Aussehen zu verändern. Und man denkt dabei eher an davon betroffene Männer. Beide Wahrnehmungen sind nicht falsch, doch Achtung: Haarausfall kann auch Frauen und Kinder betreffen und manchmal auf körperliche Mangelzustände und psychische Belastung hinweisen. Mit den richtig gewählten Schüßler Salzen kann man verschiedenen Formen von Haarausfall verhindern oder zumindest bessern.
Schüßler Salze bei allgemeinen Haarproblemen und -ausfall
Dies ist der klassische Verlauf des vor allem männlichen Haarausfalls: Manchmal schon in den 20er Lebensjahren werden die Haare rechts und links der Stirn zur Hauptmitte weniger („Geheimratsecken“), gleiches geschieht auf dem Hinterkopf.
Dieser Haarausfall ist oft auch erblich bedingt und geht manchmal einher mit anderen Haarproblemen:
- Haarspliss
- brüchige Haare
- fettende und schuppende Kopfhaut
Hier helfen vor allem für eine Kräftigung der Haare und Regulierung der Kopfhautfunktion folgende Schüßler Salze:
Sollte das noch nicht den gewünschten Erfolg bringen, können ergänzend folgende Salze versucht werden:
Die zuletzt genannten vier Schüßler Salze lassen sich auch äußerlich als Creme verwenden. Man kann alternativ einmal die Woche aus den vier Salzen mit je fünf Tabletten und Wasser einen Brei anrühren und als Packung auf betroffene Stellen auftragen.
Weitere Variante ist eine Einnahme von Schüßler Salzen im Wechsel:
Nr. 21 Zincum chloratum D6 am Morgen
Nr. 11 Silicea D3 zum Mittag
Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 am Abend
Gerade bei Haarausfall kann die Wirkung der Salze durch einen Wechsel der gewählten Potenzen noch verstärkt werden: Bei den genannten Salzen wird dann die Potenz alle zwei Wochen von D3 zu D6 und dann nach D12 durchgewechselt.
Schüßler Salze bei diffusem Haarausfall
Der diffuse Haarausfall ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfhaare gleichmäßig auf dem gesamten Kopf dünner werden und ausfallen. Hiervon sind auch Frauen betroffen, meist im zunehmenden Alter. Als Ursachen dafür werden angenommen:
- Hormonstörungen und -umstellungen, auch durch Einnahme oder Absetzen der Pille
- Stress
- genetische Faktoren
- Umweltbelastungen (Säure im Regenwasser, Schwermetalle) usw.
- Aggressive Haarpflege oder –färbemittel
- Medikamente
Das Schüßler Salz der Wahl in diesen Fällen ist Nr. 11 Silicea zur Kräftigung der Haare und Haarwurzeln.
Sollte es damit keine Besserung geben, können folgende Salze zur Unterstützung und wie beschrieben auch als äußerliche Anwendung dazu kombiniert werden:
- Nr. 3 Ferrum phosphoricum
- Nr. 5 Natrium phosphoricum
- Nr. 21 Zincum chloratum
Kreisrunder Haarausfall – ein Warnsignal
Hier sind meist entzündliche Prozesse in der Kopfhaut verantwortlich, Frauen erkranken daran häufiger als Männer. Das typische Alter ist zwischen zwanzig und dreißig, aber auch Kinder können betroffen sein. Hier gibt es krankhafte Fehlfunktionen der körpereigenen Immunabwehr, die störend auf die Haarwurzeln einwirken. Am Kopf fallen die Haare in klar umgrenzten kreisrunden Arealen aus. Auch andere Körperhaare, etwa Augenbrauen, sind betroffen. Letzteres ist aus ästhetischen Gründen belastend.
Bewährt hat sich folgendes Vorgehen:
Schüßler Salz Nr. 5 Kalium phosphoricum D12 immer wechselnd mit Schüßler Salz Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12.
Sollte das noch keine Wirkung bringen, können folgende Salze genommen werden:
- Nr. 11 Silicea
- Nr. 21 Zincum chloratum
- Nr. 9 Natrium phosphoricum (als Langzeitanwendung)
Kreisrunde Haarausfälle sind Alarmsignale und verweisen auf einen Mangel von Mineralstoffen im Körper. Auf weitere Signale im Körper ist zu achten, um daran orientiert weitere Mineralsalzmängel zu kompensieren, die sich eben meist zuerst an den Haaren zeigen. Auch bei Tieren werden krankhafte Mangelerscheinungen oft als erstes am auffällig veränderten Fell erkannt. Eine sofortige Behandlung von Haarproblemen ist sinnvoll und im weiteren Sinn prophylaktisch, bevor etwa auch Zähne und Knochen betroffen sind.
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Bildnachweis: Cookie Studio 2017
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