Die etwa faustgroße Blase im menschlichen Körper sehen Viele als einfaches Sammelbecken für unseren Harn. Doch das Organ im Unterbauch reagiert komplex: In gesundem Zustand wenig beachtet, können krankhafte Störungen der Harnblase sehr unangenehm sein: Die sogenannte Reizblase und die akute oder wiederkehrende Blasenentzündung lassen sich mit Schüßler Salzen aber gut behandeln.
Die Reizblase – Symptomatik und Behandlung mit Schüßler Salzen
Die Reizblase als Symptom betrifft in Deutschland ca. 15 Prozent der Bevölkerung. Frauen zwischen 30 und 50 Jahren sind am meisten betroffen. Aber auch Männer und Kinder können zur Reizblase neigen, die auch bezeichnet wird als
- überaktive Blase,
- Blasenreizung,
- Zystalgie oder
- overactive Bladder OAB
Als Symptomatik besteht häufiger Harndrang, wobei nur wenig Urin ausgeschieden werden kann. Es können auch diffuse Schmerzen auftreten. Die Symptomatik erinnert an eine Blasenentzündung, ohne allerdings fiebrig zu sein. Eine bakterielle Belastung ist bei Blasenreizung nie nachweisbar.
Es werden als Ursache meist psychisch bedingte nervöse oder funktionelle Störungen vermutet.
Als Schüßler Salze bei Reizblase haben sich folgende bewährt:
Beide Salze sind zu empfehlen, wenn eine Bindegewebsschwäche und daraus resultierende Blasensenkung vermutet wird.
Nr. 5 Kalium phosphoricum D6 ist angezeigt, wenn eine stressbedingte Reizblase vorliegt, besonders auch bei Kindern.
Nr. 6 Kalium Sulfuricum D12 gilt als das Hauptmittel, mit dem die Behandlung immer begonnen werden sollte.
Die klassische Dosierung von ein bis drei Tabletten (Kinder je nach Alter und Größe eine halbe bis zwei Tabletten) dreimal täglich kann bei entsprechender Symptomatik auf sechsmal täglich erweitert werden, bei akuten Zuständen auch eine Tablette alle 10 Minuten.
Sollte sich keine Besserung zeigen, empfiehlt sich eine fachärztliche Untersuchung, um eine sich verbergende Erkrankung der Blase, etwa Blasensteine usw. auszuschließen.
Schüßler Salze zur Behandlung der Blasenentzündung
Blasenentzündungen treten akut auf, haben aber eine Tendenz, sich zu wiederholen. 50 bis 70 Prozent aller Frauen und 10 bis 15 Prozent der Männer sind im Laufe des Lebens betroffen. Man nimmt an, dass Frauen wegen der kürzeren Harnwege stärker betroffen sind. Die bakteriell verursachte Entzündung der Harnblase nimmt oft an Häufigkeit mit fortschreitendem Alter zu.
Auftretende Symptome sind
- häufiger Harndrang bei geringer ausgeschiedener Harnmenge,
- eventuelles Brennen,
- Schmerz im Unterbauch und in der Nierengegend,
- dunkler, blutgefärbter Urin und
- Fieber
Folgende Schüßler Salze haben sich bei Blasenentzündung bewährt:
Nr. 3 Ferrum phosphoricum
Die Nr. 3 mindert und hemmt entzündliche Reaktionen. Das Immunsystem wird in seiner Abwehrarbeit unterstützt.
Nr. 4 Kalium chloratum
Dieses Salz Nr. 4 wirkt blutbildend und stabilisiert die Schleimhäute des Körpers. Es unterstützt den Abtransport von Giftstoffen und reguliert den Eiweißstoffwechsel und den Wasserhaushalt. Gerade diese Funktionen machen Kalium chloratum zu einem sehr wichtigen Salz zu Behandlung der Blasenentzündung.
Nr. 8 Natrium chloratum
Das Salz Nr. 8 normalisiert durch Erkrankung veränderte Schleimhäute. Eine gesunde Blasenfunktion wird dadurch gekräftigt.
Nr. 9 Natrium phosphoricum
Das Salz Nr. 9 greift regulierend in den Säuren-Basen-Haushalt eines Körpers ein. Meist liegt eine Übersäuerung vor, die ausgeglichen bzw. abgepuffert werden kann.
Nr. 10 Natrium sulfuricum
Dieses Salz mit der Nr. 10 beschleunigt das Abklingen von Entzündungen im Körper. Dies geschieht durch Abbau und der Ausscheidung von entzündungsauslösenden Stoffen und Entzündungsprodukten.
Bei bekannter Blasenanfälligkeit können folgende Salze auch vorbeugend als 6-Wochenkur genommen werden:
Nr. 4 Kalium chloratum
Nr. 7 Magnesium phosphoricum
Nr. 11 Silicea
Die tägliche Dosierung ist wie üblich dreimal täglich je Salz ein bis zwei Tabletten.
Eine andere Variante ist, einmal täglich jeweils vier bis sechs Tabletten eines Salzes zu nehmen. Man kann morgens mit Nr. 4 starten und nimmt mittags Nr. 11. Da Blasenbeschwerden oft die Nachtruhe stören, empfiehlt sich die Nr. 7 als „Heiße 7“ für den abendlichen Abschluss.
Oft besteht bei Blasenbeschwerden die Tendenz, zu wenig zu trinken. Betroffene sollten hingegen verstärkt Wasser zuführen.
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3 Kommentare
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